Auch beim globalen Klimastreik am 19.03.2021 waren die Leipziger Amnesty Gruppen wieder dabei! Unter unserem gelben Pavillon auf dem Augustusplatz war einiges an Info-Material über die Arbeit von Amnesty International im Bereich „Klimaschutz und Menschenrechte“ und eine dazu passende Urgent Action zu finden. Als besondere Attraktion konnten Stoffbeutel bemalt werden – entweder ganz frei und kreativ oder mit Hilfe von Slogans, die die Bedeutung des Klimaschutzes für Amnesty International auf den Punkt bringen: Klimarechte sind Menschenrechte!
Das bedeutet konkreter: Die verheerenden Folgen des Klimawandels, die Menschen besonders im globalen Süden, etwa in Form von zuvor kaum gesehenen Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürmen zu spüren bekommen, bedrohen alle Menschenrechte – bürgerliche und politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle. Alle Menschen haben ein Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit. Doch das macht der Klimawandel für Milliarden von Menschen zunehmend unmöglich. Lest dazu mehr hier.
Deswegen ist es besonders wichtig, diejenigen zu schützen, die sich für die Bewahrung unserer Umwelt einsetzen. Dazu gehören Syamsul und Samsir Bahri, um die sich unsere Urgent Action drehte: Die beiden sind Vater und Sohn und leben in einer kleinbäuerlichen Gemeinschaft in der Provinz Nordsumatra. Dort engagieren sie sich bei der Wiederaufforstung eines Mangrovenwaldes und kämpfen um ihre Landrechte. Sie wurden im Februar dieses Jahres unter fadenscheinigen Anschuldigungen für 14 Tage festgenommen – lokale zivilgesellschaftliche Organisationen vermuteten dahinter einen Versuch, ihre Arbeit zu kriminalisieren. Um euch für die Fairness des nun anstehenden Gerichtsverfahrens einzusetzen und für mehr Informationen dazu schaut hier.